Integrative Traumakonfrontation
Komplexe Traumafolgestörungen und traumabedingte Dissoziation erfordern besondere Formen der Traumaverarbeitung. Dieser Kurs vermittelt eine Mischung aus Klopftechniken, innerer Anteilsarbeit, imaginativen Expositionen und kreativtherapeutischen Methoden.
Die Weiterbildung im Überblick
- Weiterbildung für in Traumastabilisierung erfahrene Therapeut*innen
- Der Kurs behandelt bewährte Methoden der Traumakonfrontation und vermittelt fachliche Sicherheit für die Auswahl des jeweils passenden Vorgehens.
- Der Fokus gilt komplexen Traumafolgestörungen und traumabedingter Dissoziation.
- Der Kurs dauert 8 Tage, davon 2 Tage Supervision.
- Die Anmeldung kann kombiniert werden mit dem Lehrgang „Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung“.
Kontakt
Leitung Libereco Institut
Dr. med. Daniel Dietrich
daniel.dietrich@hin.ch
Sekretariat
+41 (0)32 530 73 67
libereco@hin.ch
Anmeldung
09.01.2026 bis 21.03.2026
Kursleitung: Dr. med. Daniel Dietrich
Fr, 09.1.2026 bis Sa, 10.1. 2026
Do, 19.2.2026 bis Sa, 21.02.2026
Do, 19.3.2026 bis Sa, 21.3.2026
Die Kurszeiten sind jeweils von 9:00 bis 17:15 Uhr
Der Kurs kann auch in Kombination mit dem Lehrgang „Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung“ gebucht werden.
Bei Fragen zu Ausbildung oder Anmeldung stehen wir Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.
Weitere Informationen
Zielpublikum und Voraussetzungen
Der Kurs eignet sich für Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen für Erwachsene und Kinder und Jugendliche, Psychiater*innen für Erwachsene und Kinder und Jugendliche, Assistenzärzt*innen in Weiterbildung Fachärzt*in für Psychiatrie und Psychotherapie oder Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie.
Anmeldebedingungen:
Es wird vorausgesetzt, dass Teilnehmende entweder über einen DeGPT-anerkannten Abschluss in Traumapädagogik oder traumazentrierter Fachberatung verfügen oder über viel berufliche Erfahrung und Weiterbildung im Bereich Traumastabilisierung. Schriftliche Belege für Weiterbildungen und Erfahrungen werden bitte der Anmeldung beigelegt.
Sie interessieren sich für diese Weiterbildung, sind aber nicht sicher, ob Sie die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. In Einzelfällen kann die Institutsleitung eine Aufnahme ‚sur-dossier‘ gewähren.
Zielsetzung
Menschen zu unterstützen und begleiten, die von komplexen Traumafolgestörungen und traumabedingten Dissoziationen betroffen sind, erfordert viel Erfahrung und Sorgfalt. Das gilt insbesondere auch für den Prozess der Traumaverarbeitung im therapeutischen Setting.
Es wurden schon viele unterschiedliche Methoden zur Traumakonfrontation konzipiert, erfolgreich eingesetzt und evaluiert. Sich als Therapeut*in in einer spezifischen Situation für ein bestimmtes Vorgehen zu entscheiden, kann entsprechend schwerfallen.
In diesem Kurs erwerben die Teilnehmenden Theorie- und Handlungswissen über bewährte Methoden der Traumakonfrontation, fachliche Sicherheit in der Durchführung sowie die notwendigen Werkzeuge zur Steuerung des Prozesses. Damit vermittelt der Kurs Orientierung und Übersicht, die es den Teilnehmenden wesentlich erleichtert, künftig das passende Vorgehen zu wählen, um traumakonfrontativ zu arbeiten. Im Kurs behandelt werden unter anderem Klopftherapien für die bilaterale Stimulation, die Arbeit mit inneren Anteilen zur Traumakonfrontation, imaginativen Expositionsverfahren wie die Bildschirmtechnik und vieles mehr.
Abschluss und Anerkennung
Libereco-Zertifikat „Integrative Traumakonfrontation“
Veranstaltungsort
Libereco Institut für Traumafolgen
Hauptstrasse 153
4565 Recherswil
032 674 44 07
Kosten
- Fr. 2000.- Kurs „Integrative Traumakonfrontation“
- Fr. 7500.- in Kombination mit dem Lehrgang „Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung“